Samstag, 15.10.
Mein Wecker klingelt um 06.15 Uhr. Die meisten Sachen habe ich schon am Vorabend gepackt und bin noch Mal alles durchgegangen, damit ich heute keine Probleme an der Grenze bekomme. Heute geht es nach Sambia!
Über die Grenze fahre ich mit einem Safariunternehmen mit dem es dann in den South Louangwa Nationalpark geht.
Treffen ist um 08 Uhr keine 5 Minuten Fußweg von meiner Unterkunft.
Pünklich geht es los. Das Gepäck wird auf dem Dach des Jeeps verstaut und die ganze Gruppe steigt ein.
Wir sind insgesammt 7 Leute auf dieser Tour. Ich bin der Einzige Europäer, alle anderen kommen aus Canada oder den USA. Die meisten von ihnen arbeiten oder Studieren im Auslandssemester in Malawi, nur einer ist unter ihnen, der wie ich tatsächlich ein reiner Tourist ist. Die Gruppe selbst ist sehr harmonisch, was wohl auch daran liegt, das wir alle ungefähr gleich alt sind.
Die Fahrt zur Grenze dauert ca. 2 Stunden. Wir nutzen die Zeit um uns alle gegenseitig bekannt zu machen und ein wenig zu plauschen.
Über die Grenze dachte ich mir schon, ist es warscheinlich besser in der Gruppe zu reisen. Tatsächlich scheine ich Recht zu behalten, als der Grenzbeamte meinen Pass mit den ganzen Visa sieht, guckt er mich lange an. Als einziger in der Gruppe soll ich mich in ein Buch eintragen mit Passnummer, Adresse und Signatur. Dann soll ich zur Seite gehen.
„Oh, but I have to look for my group, that i don´t miss them.“ sage ich in dem Moment.
„Whitch group?“ fragt er.
„Kiboku Safari“ antworte ich.
„Oh you belong to Kiboku?“ Er guckt etwas missmutig.
Vermutlich hatte er schon Optionen gesehen bei mir extra zu kassieren. Schließlich darf ich durch, ohne weitere Probleme stellt er mir sogar ein Double-Entré-Visa aus. Dafür muss ich keinen Zettel ausfüllen, keine weitere Unterschrift geben. Ich bin noch nie so einfach an ein Visum gekommen.
Direkt hinter der Grenze sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, die Straßen sind breiter und im beseren Zustand und auch bei den Häusern merkt man, dass das Land und die Leute allem Anschein nach mehr Geld haben, als die Leute in Malawi.
Dennoch sind die Mehrheit der Häuser traditionell gebaute Häuser, aus Lehm mit Strohdach.
Von der Grenze aus fahren wir durch bis zum Nationalpark.
Die Nächsten Tage verbringe ich im Camp. Das Camp liegt direkt am Fluß, der die Grenze zum Nationalpark ist. Im Camp selbst stehen zahlreiche Safarizelte, die für Zelte erstaunlich luxoriös eingerichtet sind.
Bis zum Nachmittag und zu unserer ersten Safari haben wir noch ein bisschen Zeit. Erst um 16 Uhr geht diese los. Wir nutzen die Pause um in der Gruppe die Anlage zu erkunden. Sie ist halb integriert in eine Hotelanlage, die alles zu bieten hat. Einen Pool, einen Fitnespavillion, einen Hängemattenbereich und eine voll ausgestattete Bar. Die nur leider etwas teuer ist – 3 USD kostet hier ein Bier, das normal um die 50 cent liegt.
Um 15.30 Uhr gibt es noch Kaffee und Tee und dann geht es auf die erste Safari.
Mit nem klassischen Safrai Jeep, der hinten einen Aufbau mit Bänken und einem Sonnendach hat.
Insgesammt soll die Safari 4 Stunden dauern, so dass wir gegen 20.00 Uhr wieder da sind. Unser Fahrer ist unglaublich gut und weiß wirklich alles über die im Park lebenden Tiere. Anhand der Fußspuen kann er uns sagen, wie lange es ungefähr her gewesen seien muss, dass das hier lang gekommen ist und anhand eines Vogelschreis, den wir hören, kann er uns sagen, wa für ein Vogel es ist und ob er gerade einem Weibchen hinterherpfeift, oder sich gerade um den Nestbau kümmert.
Die erste Safari sprengt gleich unsere gesamten Erwartungen. Von den vier der Big Five, die dieser Park zu bieten sehen wir gleich alle in den ersten zwei Stunden.
Besonders der Löwe ist interesant, da es sich bei ihm um einen Albinolöwen handelt, so erklärt uns unser Guide, Leider können wir ihn nur von hinten sehen.
Als wir wieder im Camp ankommen ist gerade große Aufregung. Ein Elefant, der den Anschluß zu seiner Familie verloren hat, rennt durch das Camp. Wir sollen in den Wagen bleiben und nicht rausgehen, solange bis der Elefant wieder aus dem Camp getrieben ist. das dauert ca. 10 Minuten. Doch dann können wir direkt zum Abendessen übergehen.
Dannach gehen wir tatsächlich alle früh ins Bett, denn Morgenfrüh müssen wir schon um 04 Uhr für die Safari aufstehen.
Sonntag, 16.10.
Der Tag geht heute wieder früh los, um 04.15 Uhr gibt es einen Weckservice.
das Frühstück macht dem Begriff der Frühe alle ehre, es ist um 04.45 Uhr, nach britischem Vorbild mit Bohnen, Würstchen Brot und Marmelade, dazu gibt es auch noch Ei und ein bisschen Obst, während im Hintergrund am Fluss ein paar Nilpferde gemütlich in das Wasser trotten.
Gegen 05.30 Uhr sitzen wir wieder auf dem Safari Jeep und es geht los.
Gleich zu Beginn wrtet wieder auf uns eine Büffelherde. Sie sehen ungefähr noch genauso verschlafen aus wie wir und gucken uns an, als ob sie ich fragen würden, wer von uns gerade Gespenster sieht.
Direkt hinter dem den Büffeln sitz eine Eule und nur ein paar Meter weiter tront ein Seeadler auf einem Ast über einem Wasserloch.

Der Seeadler ist der Wappenvogel von Sambia
Weiter die Straße runter ist der Parkeingang. Ein Schild mit dem Namen des Parks und den allgemein im Park gültigen Regeln steht direkt neben dem Pförtnerhäuschen bei dem unser Guide aussteigen und unterzeichnen muss. Direkt dahinter liegt die Brücke, die in den Nationalpark führt. Unter der Brücke trinken einige Impalas und eine riesige Masse von Nilpferden liegt entspannt im Wasser und sonnt sich.
Auf der Brücke sitzen etliche Affen und Paviane, die genauso wie die meisten Tiere um diese Zeit nichts tun.
Nicht alle Affen tun nichts, hinter der Brücke sind auch schon einige auf Essenssuche. Da kommt der Elefantenkot gerade recht, denn das Meiste was die Elefanten essen, wird von ihren Mägen nicht richtig verdaut, sondern ganz wieder ausgeschieden. Deshalb tragen Elefanten nicht nur zur verbreitung von Pflanzensamen bei, sondern nicht selten ist ihr Dung auch sehr beliebter Nahrungslieferant bei kleineren Säugetieren.
Wir sind keine 30 Meter in den Park reingefahren, da legt er mit seiner ganzen Schönheit los, zahlreiche Vögel sieht man immerwieder in den Bäumen sitzen und singen. Auch in den Baumkronen tummeln sich die Giraffen, auf dem Boden die ersten Impalas und andere Antilopenarten.
Als wir an dem Wasserloch im Park ankommen, ist schon großer Trubel zahlreiche Safarijeeps drängeln sich um den besten Blick auf das zu erhaschen, was sich da abspielt. Die Löwen haben über Nacht ein Büffel gerissen, denn sie im verlauf des Morgens fachmännisch zerlegt haben. Als wir ankommen ist gerade der letzte in der Hirachie dran mit fresen, die meisten Löwen liegen schon satt in sicherer Nähe. Doch wir kommen zu spät um noch einen guten Platz zum schauen zu ergattern. Erst als die Löwen alle fertig sind machen die anderen safarijeeps mal Platz, damit wir auch Mal ein Foto machen können. Schade… so bleibt uns nurnoch ein Foto vom satten Löwen und ein Foto vom zerlegten Büffel, an dessen resten sich gerade noch ein Krokodil zu schaffen macht.
Aber es ist trotzdem ein cooles Gefühl dabei gewesen zu sein!
Wir fahren ein bisschen weiter, vorbei an vielen Vögeln, und diversen Impalas und einer Gruppe Elefanten (die man hier so oft sieht, dass sie gar nicht mehr besonders sind) auf eine Grasebene. Auf der Grasebene stehen zahlreiche Herden verscheidener Wildtiere. Die wohl imposanteste von ihnen ist eine Herde von ca. 20 Zebras, die mit ihrem schwarz-weißen Fell unglaublich majestetisch aussehen.
An die meisten Tiere kann man unglaublich nah ranfahren, ohne dass sie sich davon gestört zu fühlen scheinen.

Die Grasebene geht bis an das Wasser, wo wir noch Mal kurz ausseigen und den Blick auf das Wasser genießen. Während hinter uns die Warzenscheine im Dreck nach Esse suchen, versucht vor uns am Fluß eine Giraffe zu trinken. Das dauert, denn Giraffen sind bei sowas sehr vorsichtige Tiere, sie kontrollieren erst 10 Mal ihr Umfeld, bevor sie ihre Beine auseinandergrätschen um ihren Kopf zum Wasser zu hängen.
Anschließend fährt unser Guide mit uns eine ganze Weile einfach durch den Nationalpark – Landschaft gucken. Viel ist nicht los in den Gegenden wo er uns hinlenkt, aber so ist das in der Natur, man steckt nie drin, wo gerade was los ist, es ist immer auch ein bisschen Glück, was man sieht, egal wie erfahren der Guide ist. Nur zum beobachten einiger Vögel haben wir zwischendurch die Gelegenheit.
Unter einem Riesigen Baobab-Baum machen wir eine Tee- und Kaffeepause, bevor es auch schon wieder Zeit wird langsam Richtung Camp zurück zu fahren.
Auf Rückweg kommen wir noch an einem weiteren Wasserloch vorbei. Auf den ersten Blick sehen wir nur ein paar entenähnlich Vögel, die auf dem grün, veralgtem Schlam spazieren gehen, doch auf dem zweiten Blick sehen wir keine zwei Meter davor das Nilpferd und ein Krokodil liegen. Sie chillen, sehen dabei beide so friedlich aus und zählen doch zu den gefährlichsten Tieren der Welt.
Bei uns geht es jetzt aber erstmal zurück ins Camp. Auch wir chillen, die meiste Zeit am Pool oder in unseren Zelten, wärend wir im Hintergrund zum Beispiel den Elefanten zugucken können, wie sie den Fluß zu unserem Camp überqueren. Zwichendurch gehe ich noch Duschen und lassen mir von den Affen mein Schampoo klauen.
Es scheint ihnen aber nicht zu schemecken, den wenig später finde ich es auf dem Rasen wieder. Ein Affe hat ein Loch reingebissen, vemutlich sitzt er jetzt in irgendeinem Baum, hat Schluckauf und produziert dabei jedes Mal Seifenblasen.
Gegen 16. Uhr geht es auf die nächte Safari. Wieder rein in den Park, über die Brücke und diesesmal zuerst zum Wasserloch. Ein Kamerateam hat sich mittlerweile auch eingefunden um die Szenerie zu filmen.
Kamerawagen
Die Löwen liegen immernoch Faul im Schatten und mittlerweile haben sich Heerschaaren von Geiern eingefunden, die sich über die Reste her machen. Überall sitzen sie in den Bäumen und warten darauf, das ihr Artgenossen ihnen Platz machen oder sie haben schon gegessen und verdauen da.
Wir fahren weiter und Versuchen ein bisschen im Busch unser Glück. Vobei an zahlreichen Antilopenherden, Giraffen und Vögeln.
Schließlich wird unser Guide aufmerksam, er sieht eine Spur, der er folgen will und hat nach ca. 10 Minuten Erfolg. In der Sonne auf dem Boden liegt Garlick, der Bruder von dem Albinolöwen Ginger, den wir gestern schon gesehen haben.
Bis auf 1,5 Meter fährt er an ihn ran. Er ist alleine und wir gucken ihm ca. 10 Minuten zu, bevor er aufstehet und sich langsam trottend weiterbewegt.
Weiter geht es mit unserer Safari, durch immer wieder wechselnde Landschaften in denen man Elefanten, Giraffen und risige Herden von Impalas auf den Grasweiden und zwischen den Bäumen sieht.
Die Sonne geht über dem Luangwa-River unter und wir steigen aus um uns dieses Spektakel anzugucken. Zahlreiche Vögel und ein Seeadler stehen am Fluß und warten auf die Dämmerung, genauso wie wir, denn ab jetzt beginnt unsere Nachtsafari.
Sie wird genial. Wir sind keine 10 Minuten unterwegs, da sieht unser Guide einen Leoparden im Gebüsch sitzen. Mit einer Lampe scheint er ihn an, damit wir ihn besser sehen können. Der Leopard lässt sich davon nicht irritieren. Viel mehr lässt er sich von der Hyäne irritieren, die auf einmal in der Nähe auftaucht, sie könnte dem Leoparden eine eventuelle Beute streitig machen, denn sie ist schwerer und stärker als der Leopard.
Die Hyene beobachtet aufmerksam den LeopardenNach ca. 10 Minuten läuft er los und rennt durch das Unterholz. Unter Guide hat alle Mühe ihm mit dem Safarijeep zu folgen, doch um ehrlich zu sein sind wir schwer beeindruck, wie gut es unser Guide schafft mit einem Jeep einem Leoparden hinterher zu fahren.
Ca. eine Stunde folgen wir ihm, wobei er immerwieder Pausen einlegt.
Den erfolg seiner jagd sehen wir leider nicht. Spektakulär war es dennoch allemal.
Die restliche Nachtsafari bleibt dagegen fast unspektakulär. Neben den üblichen verdächtigen des Tages, sehen wir noch einen Mungo.
Zum Schluß ist es noch Mal Garlic, der Löwe vom Nachmittag, den wir sehen, bevor wir den Park verlassen, auch er scheint sich gerade nochmal an den Resten des Ochsen von heute Morgen gelabt zu haben.
Montag, 17.10.
Am frühen Morgen reist meine Reisegruppe schon wieder ab. Ich bleibe noch da und habe stattdessen beschlossen noch ein paar Tage in dem Camp dran zu hängen. 45 USD wollen sie pro extra Nacht, dafür sind drei Mahlzeiten und zwei Snacks inklusive. Die Safaris müsste ich nochmal extra bezahlen.
Ich beschließe also noch zwei Tage länger zu bleiben, ein bisschen auszuspannen und spontan zu entscheiden, ob ich noch an einer Safari teilnehme.
Den Vormittag verbringe ich mit Chillen am Pool, Blogschreiben an der Bar und damit den Elefanten zuzugucken, die neben der Bar die Planzen in der Hotelanlage fressen
Zwischendurch fährt mich einer vom Camp nochmal runter in den Ort, damit ich mir am Geldautomaten ein bisschen Geld holen kann, denn der vor ein paar Tagen an der Grenze war leer.
Am Nachmittag kommt die neue Gruppe an, sie ist ganz anders als die Vorherige und besteht aus einer britischen Famlie: Muter, Tochter mit Lebensgefährten und Freundin. Sie ignorieren mich erstmal völlig und treten auf, frei nach dem Motto: „Es gibt hier eh keinen, der unserer würdig ist“
Beim Kaffee fragen sie mich schließlich, ob ich auch hier arbeiten würde. Nein, antworte ich, Ich bin hier Gast wie sie. Worauf hin mich die Mutter von oben bis unten Mustert und für die restliche Kaffezeit kein Wort mehr mit mir wechselt.
Erst wieder beim Abendessen, als sie mich nach meinem Beruf fragt. Ich beschließe es ihr nicht zu einfach zu machen und mein Studium erstmal zu verschweigen.
„I learnd as a carpenter“ antworte ich ihr.
Ich hätte den Moment in ein Video bannen sollen. Man kann ihr dabei zusehen, wie sich schlagartig ihre Miene in Entsetzten umwandelt und ich frage mich kurz, ob sie wohl mit dem Gedanken spielt sich nach der Antwort duschen gehen zu müssen.
„My doughter is teacher!“ sagt sie noch, als seien dazwischen meilenweite Unterschiede und dreht sich demonstrativ von mir weg.
Der Guide, der mit am Tisch sitzt und ich amüsieren uns prächtig darüber.
Das weitere Gespräch der Familie am Tisch dreht ich um die Royals und wie sie ihre Politik in Australien im Griff haben.
Dienstag, 18.10.
Heute Morgen fahren die anderen schon früh auf Safari und ich bin froh ein bisschen länger schlafen zu können. Mein Frühtück hole ich mir direkt an der Küche und kann mir dadurch sogar ausuchen, was genau ich zum Essen haben möchte.
Nach dem Frühstück fahre ich nochmal in den Ort um mir mein Busticket für morgen nach Lusaka zu kaufen. Netterweise nimmt mich eine Familie, die in der Lodge nebenan residiert in ihrem Auto mit runter.
Das Busunternehmen ist gleich am Ortseingang. 190 ZMK (ca. 18 €) kostet die Fahrt von hier nach Lusaka, das ist eine Strecke von etwa 650 km. Der Verkäufer ist nicht gerade begeistert, dass er Arbeit hat, als ich komme. Sichtlich unmotiviert füllt er mein Busticket aus. 200 MWK gebe ich ihm anschließend.
„No change!“ sagt er und macht schon anstallten,die gesammten 200 MWK in seine Tasche zu stecken.
„Than try to organise Change“ sage ich, denn passend habe ich es auch nicht.
Mit einem Blick der töten könnte guckt er mich an und ich wiederhole nochmal meine Fordrung. Sichtlich missmutig zieht er schließlich von dannen um die nächste Ecke. Nach 5 Minuten kommt er wieder mit einen 50 MWK-Schein in der Hand.
„No change“ sagt er und wedelt mit den 50 MWK-Schein.
„No problem“ sage ich und nehme den 50 MWK-Schein, sage „Wait here“ und drehe mich um.
Als ich gehe guckt er mich irritiert an. Zwei Läden weiter kaufe ich mir eine Cola für 3 MWK, bezahle mit dem 50 Kwatscha-Schein und drücke dem Mann von dem Busunternehmen 40 MWK in die Hand.
Er ist sichtlich unzufrieden, dass ich ihn um sein Trinkgeld gebracht habe.
Zurück nehme ich ein Taxi. Die restliche Zeit des Tages, mache ich, wie auch schon gestern nichts außer Chillen und Blogschreiben.
Am Vormittag kommen die Britten von der Safari wieder. An der Bar spricht mich schließlich die Tochter von der Familie an, die mit mir im Camp ist.
Aus was für einer Familie ich komme fragt sie mich und ich beschließe mal zu gucken wie sie wohl auf folgende Antwort reagieren:
„Oh my father was a development aidhelper and my grandfather was working for the UN.“
Sie guckt mich sichtlich verwirrt an. Ich frage sie noch, wo sie den Lehrerin sei und sie Antwortet, auf der internationalen Schule in Lilongwe, das seie die, auf die die Kinder des Präsidenten gehen.
Keine Stunde später läuft mir auf dem weg zum Mittagessen ihre Mutter über den Weg.
„Your Grandfather was working for the UN?“ Fragt sie ohne ein Hallo.
„Yes, but I am only a carpenter.“ sage ich und gehe einfach weiter.
Eigentlich wollte ich am Nachmittag nochmal eine Safari mitmachen, doch ich beschließe, dass ich keine Lust habe, diese Familie auf die Safari zu begleiten, stattdessen begnüge ich mich damit die Affen im Camp zu beobachten und lustige Fotos von ihnen zu machen.
Hallo Duden, Du hattest ja eine tolle Geburtstagssafari mit SUPER Fotos. Vielen Dank und häppi börsdei nachträglich. Walter meint, Dein Mungo ist eine Zibet bzw. Ginsterkatze. LG Angelika und Walter
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